Ausstellung

911 air – ein Entstehungsprozess

Vom 27.07. bis zum 14.09.20025 haben wir, meine Tochter und ich, bei der Mitglieder-Ausstellung der Gesellschaft Freunde junger Kunst teilgenommen.
Als Künstlermitglieder haben wir hier alle 2 Jahre die Möglichkeit, unter einem vorgegebenen Thema, unsere Arbeiten zu präsentieren.


Dieses Jahr ging es um das Thema SKATEBOARD!


Schlagartig waren die Erinnerungen an die wilde Skateboardzeit meiner 2 Söhne präsent, als ich zum ersten Mal das Motto für die Künstlerausstellung des GfjK zum 70. Jahrestag hörte.

Als ich die zwei gesponserten Rohlinge – herzlichen Dank an den Spender – in den Händen hielt,
hatte ich als erstes vor Augen, wie sie früher über eine Mauer bretterten.
Und danach ihre Versuche elegant auf einer Halfpipe die Drehungen hinzubekommen.

Zumindest ohne größere Stürze.

Viele Versuche!

Wieviel „Grad“ sie geschafft hatten weiß ich nicht mehr, war und bin dankbar, daß sie diese Zeit ohne Zahnverluste und Knochenbrüche überstanden hatten.
Ihre Original- Bretter hätte ich nicht „bearbeiten“ dürfen, die hängen bei beiden Söhnen in ihrem jeweiligen Musikzimmer an der Wand.
Freiheitsgefühle halt.

Meine Arbeit heißt:

„Blick nach oben und nach unten“

Ich habe mich für die folgenden Materialien entschieden: 

911 air – Jugendlicher Freiheitstraum
  • für FEDERN  weil sie das Lebensgefühl meiner Söhne damals wiederspiegeln sollen
  • weiß und etwas schwarz weil Gegensätze erst Dynamik in das Leben der Menschen bringen
  • der unsichtbare Schutz hoffentlich die Jugendlichen begleitet
911 air – Alptraum einer Mutter
  • RÖNTGENBILDER, die bewusst machen was wir nicht sehen uns aber ausmacht; uns Gestalt gibt
  • ZÄHNE, die das ganze so schön grusellig aussehen lassen
  • AUSSCHNITTE aus den gelben Seiten, die die Fülle der Hilfe die wir erfahren können, zeigen 

In Natura sehen die Skatebords noch viel wirkungsvoller aus. Sie sind bis Mitte September 2025 im Alten Dampfbad zu sehen.


Hier mein Entstehungsprozess in Bildern: